Peter Peinstingl wird neuer Stiftskapellmeister
12.05.16
Peter Peinstingl, derzeit Kirchenmusiker an der Peterskirche in Wien, wird zum 1. September 2016 das Amt des Stiftskapellmeisters und des Stiftsorganisten im Stift St. Peter übernehmen.
Nach dem Tod von Armin Kircher im Oktober 2015 hatten Prof. Günther Firlinger und Mag. Magdalena Langwieder die künstlerische Leitung der Stiftsmusik St. Peter inne.
Die von Armin Kircher gegründete Stiftsmusik hat sich zu einem festen und bedeutenden Ensemble in der Salzburger Kirchenmusikszene entwickelt.
Deshalb hat sich das Stift St. Peter entschlossen, einen hauptamtlichen Kirchenmusiker anzustellen, der sowohl die Stiftsmusik leiten als auch die Organistentätigkeit an der Stiftskirche und der Michaelskirche ausüben wird.
Peter Peinstingl wurde 1988 in Innsbruck geboren und wuchs in Osttirol auf.
Er studierte Orgel und Kirchenmusik an der Universität für darstellende Kunst und Musik in Wien bei Martin Haselböck, Peter Planyavsky, Erwin Ortner, Johannes Ebenbauer und Wolfgang Sauseng.
Er nahm an Orgel-Meisterklassen unter anderen bei Daniel Roth, Jean Guillou, Olivier Latry und an Dirigier-Meisterklassen bei Leopold Hager, Gustav Kuhn und Alfred Eschwé teil.
Er gewann zahlreiche Preise bei Jugendwettbewerben, im Jahr 2012 den 1. Preis beim internationalen Orgelwettbewerb „Grand Prix de Joseph Bossard“ in Bellelay (CH) und 2015 den 2. Preis beim internationalen Kompositionswettbewerb „Chorfest Malta 2015“ für die Komposition „Im Grab´ musste ich liegen“ (8-stimmigen Chor a-capella).
Von 2012 bis 2015 war er hauptverantwortlicher Kirchenmusiker in der Stadtpfarrkirche St. Ägyd in Korneuburg. Seit 2014 ist er als hauptverantwortlicher Kirchenmusiker in der Peterskirche in Wien I tätig und zeichnet sich dort auch für den Chor verantwortlich.
Daneben ist er als Assistent von Hans Haselböck in der Wiener Dominikanerkirche tätig.
Seit 2010 entfaltet er eine rege Konzerttätigkeit als Organist und assistiert als Organist und Korrepetitor Erwin Ortner u.a. bei der Kirchenmusikwoche „Laudate Dominum“ in St.Pölten und bei der Oberösterreichischen Vokalakademie.