Rupertusfest 22. - 24. September
24.09.17
Mit sehr feierlichen und eindrucksvollen Gottesdiensten gestaltet von der Stiftsmusik, der Anbetung untertags, Konzerten und vielem mehr haben wir das „Rupertustriduum“ begangen.
Am Beginn stand das Kirchweihfest. Michael Max (Rektor vom Bildungshaus St. Virgil) als erster Festprediger zeigte auf, dass das alte Gemäuer unserer Kirche, zwar wie es verziert ist wunderbar aussieht, im eigentlichen aber auf das „Mehr“ hindeuten soll. Weiter meint er auf die Kirche bezogen, dass das Ganze von einem Stein getragen wird: Jesus Christus. Auch wir sollen dabei lebendige Steine sein, die andere tragen und sich von anderen getragen wissen. Gestaltet wurde der Gottesdienst mit der Missa brevis C-Dur („Orgelsolomesse“) KV 259 von W. A. Mozart und dem „Locus iste“ von A. Bruckner.
Am Nächsten Tag begrüßten wir Ordensleute aus der ganzen Erzdiözese Salzburg bei uns in St. Peter zum Ordenstag. Mit einer Jause im Romanischen Saal gestärkt und einem regen Austausch fand dieser Tag seinen Abschluss in der 1. Vesper zum Hochfest der hll. Rupert und Virgil. Gestaltet wurde diese mit den Vesperpsalmen von F. Mendelssohn Bartholdy von der Stiftsmusik. Der Festprediger Bischofsvikar Gottfried Laireiter betonte dabei stark, wie wichtig es ist auf den Hl. Geist zu bauen und zu vertrauen, denn wir können und dürfen uns Geistlosigkeit nicht leisten. Dabei dienen uns die Heiligen als Vorbilder, denn sie zeigen auf wie der Hl. Geist in unserem Leben wirken kann.
Am Sonntagvormittag fand, mit einer Statio in der Stiftskirche mit Glaubenserneuerung und der Prozession mit den Reliquien des Hl. Rupert in den Dom, der Gottesdienst zu den beiden Diözesanpatronen Rupert und Virgil der Erzdiözese statt, dem Erzbischof Franz Lackner vorstand.
Den Abschluss des Triduums bildete dann am Abend das Pontifikalamt mit anschließendem Einzelsegen mit der Rupertusreliquie. Das Pontifikalamt wurde gestaltet mit der „Missa solemnis“ in B-Dur – „Schöpfungsmesse“ von J. Haydn und dem „Te Deum“ KV 141 von W. A. Mozart. Tobias Schäfer (Dompropst am Dom zu Worms), der Festprediger an diesem Tag ging in seiner Predigt besonders auf das Leben und Wirken unseres Klostergründers, dem Hl. Rupert ein. Dabei zeichnete er den Weg Ruperts von Worms nach Salzburg nach. „Wie der Hl. Rupert, den Glauben damals nach Salzburg brachte, sich hier ein kleines Zentrum aufbaute und ihn so weitergab, so ist dies auch heute noch unsere Aufgabe“.