Allerheiligen und Allerseelen 2022

03.11.22

Der Monatswechsel in den November stellt einen herbstlichen Höhepunkt des liturgischen Jahres dar.

Das Allerheiligenfest am 1. November in St. Peter war Anlass für ein Hochamt mit der „Missa Gaudeamus“ von Josquin Desprez und am Nachmittag die zweite Pontifikalvesper, die in das Allerseelengedenken mündet. Prior P. Petrus hielt eine Allerseelenpredigt über unsere Liebe zu den Toten und es folgte der Friedhofsumgang. Nach einer Statio in der gotischen Margarethenkapelle zog der Mönchskonvent betend um die Peripherie der Gräber. Hunderte von Angehörigen und Verbundenen sind gekommen und stimmten in das Rosenkranzgebet der Prozession ein. 

Am 2. November fand um 18 Uhr das Pontifikalrequiem für alle im Vorjahr Verstorbenen der Dompfarre statt, auch für alle, die in dem Jahr im Friedhof von St. Peter bestattet wurden. Die Stiftsmusik sang das ergreifende Requiem von Gabriel Fauré. Als die Namen der Verstorbenen verlesen wurden, zündete ein Mönch für jeden Namen eine Kerze an. Alle -- Lebende und Tote -- sind in besonderer Weise im Messopfer -- in Zeit und Ewigkeit -- verbunden.