Gründonnerstag 2023

06.04.23

"Manche Situationen machen uns sprachlos."

Mit dieser Feststellung führte Erzabt Korbinian die Feier der hochheiligen drei Tage ein. Mit seiner Schilderung der demütigen Fußwaschung, die Jesus Christus vor 2000 Jahren an seinen Aposteln vornahm, kommentierte er die heute vorgelesene Stelle aus dem Johannesevangelium und leitete dazu über, selber "in persona Christi" die Füße von zwölf "Aposteln" zu waschen, die sich hier und jetzt in der Stiftskirche von St. Peter versammelt hatten. In der Zwölfergruppe waren sowohl Mitarbeiterinnen des Klosters als auch Teilnehmer an den regelmäßigen Liturgien des Klosters; sie ließen sich vom Erzabt die Füße waschen. Diese ergreifende Feier ist ein unvergesslicher, einmaliger Moment im Kirchenjahr. Er zeigt die Erniedrigung Jesu Christi und seine Sendung an alle Menschen. Gott nennt uns seine Freunde gibt sich für uns hin. Damit beginnt das Triduum, eine dreitägige Vergegenwärtigung des Leidens, Sterbens und der Auferstehung Jesu. Am Ostermorgen ist der Sieg über Sünde und Tod errungen!

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